Auch Hühner können sich erkälten und einen Schnupfen bekommen.
Bedingt durch das nasskalte Wetter erkranken die Tiere vor allem im Herbst und Winter am Hühnerschnupfen. Was sich hinter diesem Krankheitsbild verbirgt und wie du deine Hühner effektiv dagegen schützen kannst, erfährst du jetzt.


Der Hühnerschnupfen

Beim Hühnerschnupfen handelt es sich um eine Entzündung der Nasenschleimhaut, die auch als Rhinitis bezeichnet wird. Die Rhinitis kann alleinig oder als Begleiterscheinung anderer Erkrankungen auftreten. Die häufigsten Auslöser des Hühnerschnupfens sind:
  • Viren oder Bakterien, die eine Erkältung verursachen können
  • die infektiöse Laryngotracheitis (ILT)
  • die Chronic Respiratoric Disease (CRD)
  • die infektiöse Bronchitis (IB)
  • als Begleiterscheinung eines extremen Wurmbefalls 
  • als Begleiterscheinung der Newcastle-Krankheit

Hühner mit einem Schnupfen können zahlreiche Krankheitsanzeichen aufweisen. Nicht immer treten jedoch alle Symptome gleichzeitig auf. 

Die häufigsten haben wir dir hier aufgelistet:
  • erschwerte Atmung und Atemgeräusche wie Rasseln oder Röcheln
  • niesen
  • Nasenausfluss
  • Augenausfluss
  • gerötete bzw. verklebte Augen
  • Schnabelatmung (Ein durchgehend geöffneter Schnabel, durch den geatmet wird.)
  • Mattigkeit
  • Kopfschütteln
  • blasse Schleimhäute
  • reduzierte Futteraufnahme
  • Fieber

 Sind einige deiner Tiere erkrankt, solltest du die kranken Hühner von den anderen Tieren isolieren, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. 
Der Hühnerschnupfen kann akut und auch chronisch verlaufen.

Häufig handelt es sich um einen harmlosen Schnupfen, ähnlich einer Erkältung bei uns Menschen. In diesen Fällen erholen sich die Tiere innerhalb weniger Tage.
Um die Genesung deiner Lieblinge zu unterstützen, kannst du mithilfe von Kamille, Anis oder Thymian das Immunsystem stärken. Natürlich sind auch Ruhe und Wärme besonders wichtig, damit sich die erkrankten Tiere schnell erholen können. Eine Wärmelampe eignet sich hierfür hervorragend.

Verbessert sich der Zustand deiner Hühner nicht innerhalb weniger Tage, leiden deine Tiere unter einem chronischen Schnupfen. Verschlechtert sich der Krankheitszustand sogar, dann wird es höchste Zeit, deinen Tierarzt zu informieren. Dieser kann eine genaue Diagnose erstellen und die kranken Tiere anschließend gezielt behandeln.


Hühnerschnupfen vermeiden - prophylaktische Maßnahmen

Da viele Atemwegserkrankungen durch Haltungs- und Managementfehler begünstigt werden, ist es besonders wichtig, diese zu vermeiden.
Insbesondre Zugluft, starke Temperaturschwankungen, Freilauf während der nasskalten Jahreszeit oder auch ein schwaches Immunsystem (beispielsweise durch chronischen Stress oder Nährstoffmängel verursacht) können dazu führen, dass deine Hühner anfälliger für Atemwegserkrankungen sind.
Aus diesem Grund solltest du auf eine optimale Haltung besonders viel Wert legen.



Dies beinhaltet beispielsweise:
  • regelmäßige Reinigung der Futter- und Wassertröge
  • regelmäßiger Austausch der Einstreu
  • regelmäßige Reinigung und Desinfektion des Stalls
  • Stressreduktion (z. B. keine neuen Tiere eingliedern, kein Bedrängen etc.)
  • artgerechte und ausgewogene Fütterung sowie eine optimale Nährstoffversorgung
  • ausreichend Platz schaffen bzw. die Besatzdichte anpassen
  • Unterstützung des Immunsystems insbesondere in der nasskalten Jahreszeit


Unsere Empfehlung für deine Hühner – Broncho VET

Zur gezielten Unterstützung der Atemwege kannst du unser bewährtes Broncho VET einsetzen. 
Die Kombination von ätherischen Ölen aus Thymian, Sternanis und Pfefferminze mit Süßholzsaft ist reich an besonderen Inhaltsstoffen und wirkt positiv auf die Atemwege, indem sie diese vitalisiert und stimuliert. Darüber hinaus werden fütterungsbedingte Mangelerscheinungen gezielt vorgebeugt.

Ausgewählt: 0
Gesamtpreis: 0,00 €
Kommentarbereich
Weitere Beiträge
  • Grünlippmuschelpulver – die natürliche Lösung zur Unterstützung der Gelenke
    Grünlippmuschelpulver – die natürliche Lösung zur Unterstützung der Gelenke
    3. September 2023
    Mehr lesen
  • Kieselgur – Alles was man darüber wissen sollte
    Kieselgur – Alles was man darüber wissen sollte
    Anja Kruse | 28. Juli 2023
    Mehr lesen
  • Futtermittelallergien beim Hund
    Futtermittelallergien beim Hund
    Anja Kruse | 2. Februar 2023
    Mehr lesen
  • Oele beim BARF
    Oele beim BARF
    Anja Kruse | 20. Januar 2023
    Mehr lesen
  • Welpen und Junghunde richtig füttern
    Welpen und Junghunde richtig füttern
    Anja Kruse | 19. Januar 2023
    Mehr lesen
  • Morosche Möhrensuppe für Hunde
    Morosche Möhrensuppe für Hunde
    10. Januar 2023
    Mehr lesen
  • 8 gute Neujahrsvorsätze für dich und deinen Hund
    8 gute Neujahrsvorsätze für dich und deinen Hund
    Anja Kruse | 1. Januar 2023
    Mehr lesen
  • Können Hagebutten bei Gelenkbeschwerden eingesetzt werden?
    Können Hagebutten bei Gelenkbeschwerden eingesetzt werden?
    Anja Kruse | 4. November 2022
    Mehr lesen
  • 5 Gründe, warum du die Gelenke deines Hundes unterstützen solltest
    5 Gründe, warum du die Gelenke deines Hundes unterstützen solltest
    Anja Kruse | 29. September 2022
    Mehr lesen
  • Darum sind Kräuter in der Hühnerhaltung unverzichtbar
    Darum sind Kräuter in der Hühnerhaltung unverzichtbar
    Anja Kruse | 14. September 2022
    Mehr lesen
  • Wunden und Verletzungen beim Hund richtig behandeln
    Wunden und Verletzungen beim Hund richtig behandeln
    Anja Kruse | 8. September 2022
    Mehr lesen
  • 5 spannende Fakten zur Mauser
    5 spannende Fakten zur Mauser
    Anja Kruse | 31. August 2022
    Mehr lesen